In diesem Jahr werden laut einer aktuellen Prognose von Gartner weltweit insgesamt 455'772 3D-Drucker über den Ladentisch gehen. Ob diese auf ein Gerät genaue Zahl am Ende stimmen wird sei dahingestellt, das Wachstum wäre auf jeden Fall beträchtlich: 2015 wurden laut den Marktforschern nämlich erst 219'168 3D-Drucker an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht. Das ergibt ein Wachstum um 108 Prozent. Die weltweiten Verkaufszahlen sollen in den nächsten Jahren aber noch deutlich schneller steigen. Bereits 2020, so
Gartner, sollen mehr als 6,7 Millionen 3D-Drucker abgesetzt werden.
"Der 3D-Druck hat sich von einem Nischenmarkt sehr schnell zu einer für die breite Masse zugänglichen Technologie entwickelt, die Endverbraucher und Unternehmen weltweit begeistert", meint Pete Basiliere, Research Vice President bei Gartner. "Die Weiterentwicklung von Hardware und Software sowie einer immer grösser werdende Bandbreite von Verbrauchsmaterialien hat dafür gesorgt, dass der 3D-Printing-Markt sowohl für Endverbraucher als auch für gewerbliche Nutzer stark gewachsen ist."
Was den gewerblichen Einsatz betrifft, so wird laut Gartner das Prototyping in den nächsten Jahren die Hauptnutzung von 3D-Druckern bleiben. Gleichzeitig soll bis 2020 aber auch die Zahl der Unternehmen, die die Geräte für die Herstellung fertiger Komponenten für Produkte nutzen, deutlich wachsen. Den Absatz für Consumer-Geräte unter 2500 Dollar werden den Marktforschern zufolge derweil vor allem Bildungsinstitutionen sowie Entwicklungs- oder Marketing-Abteilungen in die Höhe treiben.
(mv)