Die Marktanalysten von IDC haben ihre jüngsten Erhebungen zum EMEA-Markt für Backup Appliances veröffentlicht und diese gestalten sich alles andere als erfreulich. Gemäss der Studie wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) zwischen Juli und September 2016 Disk-basierte Backup-Gerätschaften für gut 195 Millionen Dollar abgesetzt. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entspricht dies einem Minus von 8,6 Prozent. Laut der Studie hat sich die abgesetzte Speicherkapazität innert derselben Zeitspanne gerade umgekehrt entwickelt und stieg um 23 Prozent auf 237 Petabyte (1 PB = 1000 Terabyte) im dritten Quartal 2016. Wie die Zahlen für Westeuropa allein zeigen, entspricht die Entwicklung hier weitgehend jener im EMEA-Raum. Die Umsätze gaben um 10 Prozent auf 140 Millionen Dollar nach, während das Speichervolumen um 35 Prozent auf 179 PB anstieg.
Ganz anders präsentierte sich derweil der Backup-Appliance-Markt in Deutschland, wo die Umsätze im dritten Quartal um 8 Prozent zulegten. Laut IDC haben sich viele deutsche Unternehmen aufgrund von Datenschutz-Bedenken gegen die Cloud und für eine Onsite-Lösung entschieden.
(rd)