Die jüngsten IDC-Zahlen zum PC-Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) deuten darauf hin, dass sich das Marktsegment im vierten Quartal langsam aber sicher zu stabilisieren beginnt. Mit insgesamt 20,7 Millionen verkauften Geräten, liegt der Absatz nur noch 0,2 Prozentpunkte unter der Vorjahresperiode. Zum Vergleich: Übers gesamte vergangene Jahr errechneten die Analysten ein Absatzminus von immerhin 6,1 Prozent.
Richtig gut lief im vierten Quartal der Notebook-Bereich: In Westeuropa ergab sich hier ein Absatzplus von immerhin 2,9 Prozent gegenüber Vorjahr. Als Treiber nennen die Marktforscher insbesondere die Nachfrage aus dem Unternehmensbereich, die in Westeuropa um gut 10 Prozent anzog, während sich im Consumer-Umfeld ein Minus von 2,4 Prozent bemerkbar machte. Das Geschäft mit Desktop-Rechnern musste hingegen nach wie vor Einbussen verzeichnen und der Absatz gab um 6,9 Prozentpunkte nach.
Wie die Tabelle der bestverkaufenden Hersteller zeigt, konnte
HP die Führungsposition einmal mehr bestätigen. Übers gesamte vergangene Jahr konnte der Branchenprimus den Absatz um 1,9 Prozent steigern und verfügt über einen Marktanteil von 25,5 Prozent. Besonders gut lief es HP im vierten Quartal, konnte man doch ein Absatzplus von beachtlichen 6,4 Prozent realisieren. Eine noch bessere Performance lieferten im vierten Quartal 2016
Lenovo und
Dell auf den weiteren Plätzen, die den PC-Absatz um 8,2 respektive sogar 9,3 Prozent steigern konnten.
(rd)