Seit die einst weltgrösste Computermesse
Cebit seit einigen Jahren nur noch auf Fachpublikum zielt, sind die Besucherzahlen laufend zurückgegangen. Laut
"Heise.de" geht man für dieses Jahr noch von 200'000 Besuchern aus, nachdem um die Jahrtausendwende noch 800'000 Menschen die Cebit besucht haben. Nicht zuletzt als Folge dieses Besucherschwunds wird die Messe nun neu aufgestellt.
So wird die die Messe 2018 nicht mehr im März, sondern vom 11. bis 15. Juni und damit im Sommer stattfinden. Am ersten Tag ist die Messe für die Presse reserviert, dann folgen drei Tage für das Fachpublikum, und am letzten Tag soll die Cebit der Allgemeinheit offenstehen. Weiter soll die Messe auf drei Schwerpunkt fokussieren, die da sind: Digitale Welt, Start-ups und Konferenzen. Und ganz grundsätzlich soll der Eventcharakter der Cebit gesteigert werden, etwa durch Konzerte, die stattfinden werden, durch Begegnungszonen, Open-Air-Inszenierungen und Partys. Das Herz der neuen Cebit soll das Freigelände am Expo-Holzdach auf dem Messegelände werden. Dort soll auch der zentrale D!campus eingerichtet werden, wo die Begegnungen, Showcases und Events stattfinden sollen.
"Die
Cebit macht sich fit für die Generation Y", heisst es seitens der Messeleitung. Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe, führt zum neuen Konzept aus: "Wir werden die Cebit zu Europas führender Eventplattform und zum Festival für digitale Technologie, digitale Innovation und Geschäftsanbahnung der digitalen Wirtschaft umbauen." Zur Terminverschiebung ergänzt Frese, dass man im Sommer Technologie noch emotionaler inszenieren und eine coole Campus-Atmosphäre schaffen könne. Kommt als Nebeneffekt hinzu, dass man sich mit der Verschiebung etwas von den gewichtigen Veranstaltungen CES (im Januar in Las Vegas) und MWC (Ende Februar/Anfang März in Barcelona) weg bewegt.
(mw)