Das Online-Auktionshaus
Ebay hat die Geschäftszahlen fürs jüngste Quartal aufgetischt und vermag damit nicht in jeder Hinsicht zu überzeugen. So konnte zwar der Umsatz um beachtliche 4,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar gesteigert werden, womit man auch den Analystenprognosen entsprach, doch lag man beim Gewinn unter den Markterwartungen. Zwischen April und Juni resultierte ein Profit von gerade einmal 27 Millionen Dollar oder 2 Cents pro Aktie. Im Jahr davor konnte noch ein Gewinn über 437 Millionen Dollar erzielt werden. Ohne Sonderposten wird der Quartalsgewinn mit 45 Cents pro Aktie ausgewiesen, womit man auch unter den 48 Cents zu liegen kam, die sich die von Factsheet befragten Analysten im Schnitt erhofften.
Für Missstimmung sorgte zudem auch der Ausblick aufs aktuelle Quartal wie auch aufs laufende Geschäftsjahr; hier wie dort gingen die Analysten von leicht höheren Zahlen aus. Die Aktie kam in der Folge nach Bekanntgabe der Ergebnisse im nachbörslichen Handel unter Druck und musste zwischenzeitlich um über 6 Prozent abgeben. Unter dem Strich bleibt allerdings festzuhalten, dass der Wert der Ebay-Papiere seit Jahresbeginn um rund 25 Prozent angestiegen ist.
(rd)