Gemäss dem japanischen Wirtschaftsblatt "Nikkei" such
Fujitsu einen Käufer für seine Mobilfunksparte. Wie es heisst, sei es für den japanischen IT-Riesen zunehmen schwierig, im kompetitiven Smartphone-Geschäft mit den globalen Grössen mitzuhalten. Interessenten für Fujitsu Smartphone-Bereich soll es eine ganze Reihe geben. Genannt werden unter anderem die Mitbewerber Lenovo und Huawei, aber auch Foxconn sowie Investmentfirmen wie die Polaris Capital Group oder CV Capital Partners.
Eine erste Runde mit Geboten könnte bereits Anfang September eingehen, und man dürfe damit rechnen, dass der Verkauf Fujitsu mehrere Hundert Millionen Dollar in die Kassen spülen dürfte. Bereits im März 2016 wurde das Mobile-Geschäft bei Fujitsu in eine separate Firma ausgelagert, unter anderem mit dem Ziel, Partner zu finden. Fujitsu ist vor allem in Japan, wo das Unternehmen die Nummer 5 im Markt ist, noch eine bedeutende Marke im Mobile-Geschäft. Im laufenden Geschäftsjahr, das im März 2018 endet, soll das Unternehmen 3,1 Millionen Geräte verkaufen, so die Prognose. 2011 noch verkaufte das Unternehmen, dass die Mobilfunksparte 2010 mit Toshiba zusammenlegte, 8 Millionen Einheiten.
(mw)