Vmware hat an der Vmworld 2017 einige neue Produkte und auch Partnerschaften präsentiert. So hat das Unternehmen etwa bekannt gegeben, die strategische Partnerschaft mit
IBM auszubauen. Dadurch sollen einerseits IBM-Kunden mehr Auswahlmöglichkeiten bei Vmware-Angeboten erhalten, andererseits wird die IBM-Cloud bei weiteren Vmware-Lösungen als Grundlage eingesetzt.
IBM darf im Rahmen der Partnerschaft mit dem neu präsentierten Logo
Vmware Cloud Verified für die eigene Cloud werben. Das Logo soll als Gütesiegel dienen und Firmen auszeichnen, die Cloud-Infrastruktur-Technologien von Vmware nutzen, um ihren Kunden damit Cloud-Dienste anzubieten. Abgesehen von IBM sind das bislang Centurylink, Fujitsu, OVH und Rackspace.
IBM und OVH gehören ausserdem zu den ersten Anbietern, die die neue Vmware HCX-Technologien nutzen können. Diese sollen die Migration und Portabilität über mehrere Clouds und Standorte hinweg vereinfachen, wodurch Unternehmen bei der Wahl eines Providers freier sein sollen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Provider einer von über 4000 Vmware Cloud Provider ist.
"Wir bieten Kunden so eine Auswahl kompatibler Vmware-Clouds, die auf einer gemeinsamen aber erweiterbaren Plattform aufbauen, die es Cloud Providern ermöglicht, eigene Innovationen einzubringen und ihre Angebote zu differenzieren. Mit Vmware HCX Technologies können Partner auf Vmware vSphere basierende Workloads aus On-Premise-Umgebungen herausholen und so die Cloud-Adaption bei ihren Kunden voranbringen", erklärt Ajay Patel, Senior Vice President und General Manager der Cloud-Provider-Software-Sparte bei
Vmware.
Im vierten Quartal 2017 wollen
IBM und Vmware dann auch aus der IBM-Cloud die Vmware Horizon Cloud anbieten, wobei es sich um die nächste Generation der Virtual-Desktop. Und Application Services von Vmware handelt. Horizon Cloud soll dabei als von IBM autonom gehosteter und verwalteter Dienst angeboten werden und soll neue Sszenarien für Desktop-as-a-Service-Anwendungen bieten.
Vmware präsentierte ausesrdem Vmware Integrated Openstack 4.0, einer Lösung für Telekommunikationsanbieter, die ihre Architektur auf das 5G-Zeitalter vorbereiten wollen. Vmware gab dazu auch die ersten Kunden bekannt, darunter Unternehmen wie BT, Vodafone, die Deutsche Telekom sowie auch
Swisscom.
(swe)