Das Seilziehen rund um den Verkauf von Toshibas Chip-Sparte hat ein Ende: Das Unternehmen hat sich dazu entschieden sein Chip-Geschäft an die Zwecksgesellschaft Pangea zu veräussern. Hinter dieser steht die Beteiligungsgesellschaft Bain Capital Private und ihre Konsortiumspartner. Zu diesen zählen mitunter
Apple,
Dell,
Seagate und SK Hynix. Der Verkaufspreis liegt bei satten 17 Milliarden Franken. Ein entsprechend bindender Vertrag wurde bereits unterzeichnet. Abgeschlossen werden soll die Übernahme bis spätestens Ende März 2018.
Die Stimmenmehrheit bleibt aber auch nach Abschluss des Deals in japanischer Hand, wie die "
NZZ.ch" schreibt. Sicherstellen soll dies der Verteilschlüssel des Deals. Dem Bericht zufolge wird sich Bain Capital mit rund 212 Milliarden Yen an den insgesamt geforderten 2 Billionen Yen beteiligen. SK Hynix wird 395 Milliarden Yen beisteuern, währen
Apple,
Kingston, Dell und Seagate zusammen 415,5 Milliarden Yen auf den Tisch legen.
Toshiba selbst wird ebenfalls in die Zwecksgesellschaft investieren – und zwar mit 350,5 Milliarden Yen. Für die übrigen 600 Milliarden Yen wird Pangea in Form von Bankkrediten aufkommen.
(af)