Das Management beantwortet Fragen zu den Grundlagen des Erfolgs und zur zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens.
Frage an Guntram Diehl, Vorstand Entwicklung, innovaphone AG:
Immer kürzere Entwicklungszyklen stellen für innovative, technikgetriebene Unternehmen eine besondere Herausforderung dar. Wie gelingt es Ihnen, bei der Entwicklung Ihrer Produkte immer einen Schritt voraus zu sein?
Die Entwicklungsabteilung ist das Herz von innovaphone. Hier haben wir von Anfang an unseren Schwerpunkt gelegt, was Manpower und Ressourcen anbelangt. Dabei hat sich ausgezahlt, dass wir seit 1997 unbeirrt an unserer klaren Vorgabe – pure IP – festgehalten haben. Unsere innovaphone PBX ist komplett in Eigenentwicklung entstanden, die technische Kompetenz für das gesamte System liegt ausnahmslos bei innovaphone. Dadurch sind wir sehr flexibel und können neue Ideen, teilweise auch angestossen durch Kundenwünsche, schnell realisieren.
Frage an Dagmar Geer, Vorstandsvorsitzende,
innovaphone AG:Frau Geer, wie schafft man es als kleines mittelständisches Unternehmen, jahrelang den Grossen der Branche die Stirn zu bieten – was ist ihr Erfolgsrezept?Ich glaube, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen sind wir ein inhabergeführtes Unternehmen, das zu 100% eigenfinanziert ist. Dadurch waren wir immer unabhängig in unseren unternehmerischen Entscheidungen. Wir haben von Anfang an unser Ding gemacht und uns nicht sehr um die Konkurrenz gekümmert. Wir haben einfach geschaut, was die Kunden haben möchten und haben das dann entwickelt. Und natürlich konnten wir nur so erfolgreich sein, weil wir starke Partner an unserer Seite haben. Mittlerweile haben wir ca. 25 aktive Partner in der Schweiz.
Frage an Konstantin Kruse, Director International Sales, innovaphone AG.innovaphone expandiert in den letzten Jahren kräftig in ganz Europa. Wohin soll die Reise in der internationalen Entwicklung des Unternehmens in den nächsten Jahren gehen? Welche konkreten Ziele gibt es?Wir sind in den letzten Jahren so gewachsen, dass wir nun auch außerhalb Europas vertrieblich tätig werden. Damit kommen wir auch der Nachfrage von Kunden mit Niederlassungen im außereuropäischen Ausland entgegen. Im Moment sind wir dabei, neue Vertriebsstrukturen in Brasilien, den USA und Südostasien aufzubauen. Damit verbunden sind neue Herausforderungen wie Fragen der Zulassung oder Zollbestimmungen, die es zu klären gilt und die innerhalb Europas glücklicherweise keine Rolle spielen. Sehr gut aufgestellt sind wir bereits, was die sprachlichen Voraussetzungen anbelangt.
Frage an Gerd Hornig, Vorstand Vertrieb, innovaphone AG:innovaphone vertreibt seit 20 Jahren seine Produkte ausschließlich über den Channel. Hat sich diese Strategie bewährt? Gibt es Überlegungen, andere Vertriebskanäle zu öffnen?Die Strategie, zu hundert Prozent auf den Channel zu setzen, ist für uns voll aufgegangen. Daher sehen wir auch keinen Anlass, daran irgend etwas zu ändern. Lediglich im Partnerprogramm als solchem haben wir kleinere Änderungen vorgenommen: Wir hatten schon immer drei Partnerstufen, den innovaphone Authorised Sales Partner (iAS), den innovaphone Authorised Reseller (iAR) und innovaphone Familiy als den höchsten Status (im FAM). Letzteren haben wir vor kurzem in iAR PRO umbenannt. Das sind Partner, die sich durch ihr besonderes Commitment auszeichnen und deren Kreis wir zukünftig noch weiter ausbauen wollen.
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