Der auf die Malware-Isolation spezialisierte Sicherheitsanbieter Menlo Security mit Sitz im kalifornischen Palo Alto hat eine 40-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde der Series C abgeschlossen und konnte damit die Venture-Capital-Investitionen auf insgesamt 85 Millionen Dollar erhöhen. Zu den neuen Geldgebern zählen American Express Ventures, Ericsson Ventures sowie das britische Bankhaus HSBC. Mit dem frisch gewonnenen Kapital will Menlo Vertrieb und Marketing für seine Isolation-Plattform weltweit verstärken.
Anders als bei diversen Konkurrenzlösungen, die Cyber-Angriffe aufgrund von Signatur- oder Verhaltensanalysen abwehren, setzt Menlos Security Isolation Platform auf ein Isolationsverfahren, bei dem Webseiten, Dokumente oder Mail-Links in einer abgesicherten virtuellen Umgebung ausgeführt werden, worauf der Content in HTML 5 gerendert Schadcode-frei an die Anwender übermittelt wird.
Zur Klientel von Menlo zählen neben diversen Finanzinstituten auch Fujitsu oder der grösste US-Warenhausbetreiber Macy's. In der Schweiz werden die Menlo-Lösungen seit vergangenem Sommer von Boll Engineering vertrieben.
(rd)
