Zwar sank der Umsatz 2017 um 2,2 Prozent auf 1,85 Milliarden Franken, trotzdem konnte der Telekommunikationsanbieter Sunrise den Gewinn massiv steigern, und zwar von 87 Millionen im Jahr 2016 auf 505 Millionen Franken im Jahr 2017. Hauptgrund dafür war der Verkauf von Mobilfunkmasten im Wert von 500 Millionen Franken. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren, so soll die Dividende auf 4 Franken pro Aktie und damit um rund 20 Prozent erhöht werden.
Auch in Sachen Kundenzuwachs lieferte Sunrise derweil gute Nachrichten. So gab das Unternehmen ein Plus von 6,1 Prozent bekannt, womit die Kundenbasis nun 1,59 Millionen Kunden umfasse. Sunrise-CEO Olaf Swantee zeigte sich besonders stolz über den Geschäftskundenbereich, wo man im Jahr 2017 Firmen wie Nestlé oder Swiss an Land ziehen konnte: "Wir glauben, dass sich die Stabilisierung in diesem Bereich 2018 fortsetzen wird."
Auch das vierte Quartal lief gut für
Sunrise. So konnte das Unternehmen im Gegensatz zum Gesamtjahr ein Umsatzwachstum erzielen, was laut Sunrise vor allem auf Hardwareumsätze zurückzuführen sei. Gemäss Finanzchef André Krause, soll dabei auch der Launch des iPhone X eine wichtige Rolle gespielt haben.
(swe)