Wie die aktuellen Zahlen von IDC belegen, hat sich der Servermarkt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika in jüngster Zeit ausgezeichnet entwickelt. So kletterten die Umsätze im ersten Quartal auf 3,9 Milliarden Dollar, was im Vergleich zum Vorjahresperiode einem Wachstum von 35 Prozent entspricht. Das starke Plus ist allerdings zum grossen Teil den Währungskursen zuzuschreiben. Wie die Studienverfasser festhalten, nahmen die in Euro gerechneten Umsätze lediglich um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu. Entsprechend schwächer hat sich denn auch der Absatz entwickelt, der gegenüber Vorjahr gerade einmal um zwei Prozentpunkte auf 542'000 Geräte anstieg. Dazu weist IDC ausnahmsweise auch einmal Zahlen für die Schweiz aus. Hier soll der Dollar-basierte Umsatz im Q1 um über 64 Prozent zugelegt haben, dies insbesondere dank substantiellem Wachstum bei IBM-Grosssystemen.
Angeführt wurde der EMEA-Markt im Q1 nach wie vor von
Hewlett Packard Enterprise mit einem Marktanteil von gut 32 Prozent. HPE konnte mit einem Wachstum von 37 Prozent etwa ähnlich zulegen, wie der Gesamtmarkt im Durchschnitt. Die Umsätze deutlich stärker anheben konnte
Dell EMC auf Platz zwei; hier stiegen die Einnahmen um 57 Prozent, wodurch sich der Marktanteil von 19,7 Prozent im Vorjahr auf 22,9 Prozent verbesserte.
(rd)