Die Marktanalysten von Gartner haben die Server-Verkaufszahlen zum vierten Quartal 2017 präsentiert und diese lassen aufhorchen. So kletterten die zwischen Oktober und Dezember erzielten Server-Einnahmen um beachtliche 25,7 Prozent auf gut 18,5 Milliarden Dollar, während der Absatz gegenüber der Vorjahresperiode immerhin um 8,8 Prozent auf 3,2 Millionen Geräte gesteigert werden konnte. Damit hat der Markt im Q4 markant Fahrt aufgenommen. Übers ganze letzte Jahr wurde auf der Umsatzseite ein Plus von 10,4 Prozent registriert, während Gartner das Absatzwachstum mit verhaltenen 3,1 Prozent beziffert.
Die geographische Verteilung fiel im Q4 allerdings einmal mehr höchst unterschiedlich aus. Besonders gut lief das Server-Geschäft in den USA oder im asiatisch/pazifischen Raum, wo die Einnahmen um knapp 28 Prozent respektive 35 Prozent gesteigert werden konnten. Auch im EMEA-Raum stiegen die Einnahmen um ansehnliche 20 Prozentpunkte, während der Servermarkt in in Japan oder Südamerika stagnierte oder sich gar rückläufig entwickelte.
Was die Liste der umsatzmässig bestverkaufenden Server-Hersteller betrifft, so konnte
Dell EMC die Krone von HPE wieder zurückgewinnen. Die Texaner erzielten mit einem Einnahmenplus von fast 40 Prozent im vierten Quartal einen Marktanteil von 19,4 Prozent und kamen damit um Haaresbreite vor
Hewlett Packard Enterprise zu liegen, deren Marktanteil Gartner mit 19,3 Prozent ausweist. Auf den weiteren Plätzen folgen
IBM, Inspur sowie
Huawei mit Anteilen von 14,1, 6,8 beziehungsweise 6,7 Prozent.
(rd)