Weltweit wurden im zweiten Quartal 2017 wieder mehr Server verkauft, und zwar 2,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Auch die Umsätze aus den Verkäufen stiegen um 2,8 Prozent. Während der Absatz von x86 Server um 2,5 Prozent stieg und 6,9 Prozent mehr Einnahmen bescherte, ging die Zahl der verkauften RISC/Itanium Unix Server in derselben Zeitspanne um 21,4 Prozent zurück, was einer Umsatzeinbusse von 24,9 Prozent entspricht. Auch die Umsätze, die mit Mainframes generiert wurden, gingen massiv zurück, nämlich um 29,5 Prozent.
"Das Wachstum im zweiten Quartal 2017 kann hauptsächlich zwei Hauptfaktoren zugeschrieben werden. Das grosse regionale Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum – hauptsächlich in China – resultiert hauptsächlich aus dem Ausbau von Datenzentren. Der zweite Faktor ist das anhaltende Wachstum von Hyperscale-Datenzentren", so Jeffrey Hewitt, Research Vice President bei
Gartner.
Weiterhin an der Spitze des Marktes in Bezug auf den Umsatz steht HPE, allerdings mit einem um 9,4 Prozent geringeren Marktanteil als in der Vorjahresperiode. In Bezug auf die verkauften Einheiten belegt Dell EMC die Spitzenposition, verlor aber ebenso an Boden und musste 6,9 Prozent Marktanteil an die Konkurrenz abtreten. Gerade asiatische Hersteller wie Huawei erweisen sich als harte Konkurrenten für die etablierten Marken. Huawei verzeichnete ein Umsatzwachstum von 57,8 Prozent und verkaufte 26,1 Prozent mehr Einheiten als in der Vorjahresperiode.
(luc)