An Schweizer Gymnasien ist der Informatikunterricht bald obligatorisch, das
berichtet "SRF". Bis in spätestens vier Jahren soll der Plan umgesetzt sein. Das Problem, welches sich stellt, sind fehlende Fachkräfte für die zu besetzenden Positionen der Lehrkräfte. Es wird geschätzt, dass durch das Obligatorium in den nächsten Jahren schweizweit bis zu 300 Stellen zu besetzen sein werden, im Kanton Zürich alleine geht man von etwa 40 Stellen aus.
Wie Aldo Magno, Chef des Bereichs Gymnasialbildung zu "SRF" sagt, müsse man einen Teil der Lehrkräfte weiterbilden, einen anderen Teil jedoch neu anstellen. Es würden jedoch zu wenige neue Informatiker ausgebildet, zusätzlich zahle die Privatwirtschaft für die rar gesäten Informatiker höhere Löhne. Der Kanton Zürich lanciert desshalb eine Kampagne, mit denen man an Gymnasien und Universitäten für den Beruf werbe, gibt Niklaus Schatzmann, Chef des Zürcher Mittelschul- und Berufsbildungsamtes, an, "damit sie die nötige pädagogische Ausbildung nachholen werden, auch im fortgeschrittenen Alter".
(win)