Die weltweiten Ausgaben für mobile Technologien sollen im Jahr 2022 den Wert von 1,8 Billionen US-Dollar erreichen. Dies haben die Marktforscher von IDC anhand aktueller Trends errechnet. Für das aktuelle Jahr gehen die Analysten von Ausgaben in der Höhe von 1,63 Billionen Dollar aus. Die durchschnittliche Wachstumsrate während der nächsten fünf Jahre soll derweil 2,8 Prozent betragen. Rund 70 Prozent dieser Ausgaben werden von den Konsumenten beigesteuert, wobei sie mehr als die Hälfte davon für Dienstleistungen ausgeben, und den Rest für Geräte, allen voran die Smartphones.
"Mobile Technologien sind heute ein fester Bestandteil des Arbeitsumfeldes. Die zunehmende Verbreitung von Geräten - ob in den Händen von Kunden, Partnern oder Mitarbeitern - bietet einen beispiellosen Zugang zu Informationen, verbesserte Produktivität und Zusammenarbeit sowie ein erhöhtes Engagement für Unternehmen", sagt Jessica Goepfert, Program Vice President, Customer Insights & Analysis bei
IDC. Selbst Branchen, die typischerweise nur langsam Technologien übernehmen würden, wie etwa das Baugewerbe, setzten mobile Strategien um. In verbraucherorientierten Branchen wie Einzelhandel und Banken konzentrierten sich Mobilitätsprojekte auf die Schaffung und Bereitstellung aussergewöhnlicher Kundenerlebnisse mit der Hoffnung, Loyalität und Vertrauen aufzubauen. Die stärker operativ ausgerichteten Segmente wie Fertigung und Konstruktion schätzten die Effizienz- und Produktivitätssteigerungen durch mobile Lösungen, so Goepfert.
(luc)