Das Private-Equity-Unternehmen Thoma Bravo hat wieder zugeschlagen und mit der Übernahme des Cybersecurity-Anbieters
Imperva erneut eine Milliarden-Akquisition getätigt. Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, soll Imperva auch nach der Übernahme vom bestehenden Management weitergeführt werden und auch der Firmensitz im kalifornischen Redwood Shores soll erhalten bleiben. Der Deal sieht vor, dass Imperva-Aktionäre pro Aktie 55,75 Dollar erhalten, womit die Transaktion sich auf die Summe von 2,1 Milliarden Dollar beläuft. Die Protagonisten gehen davon aus, dass die Übernahme entweder gegen Ende diesen Jahres oder dann im Q1 2019 abgeschlossen wird .
Die jüngste Übernahme steht in einer ganzen Reihe von Akquisitionen, welche Thoma Bravo in den vergangenen Jahren getätigt hat. So wurde vergangenen November Barracuda Networks zum Preis von 1,6 Milliarden Dollar gekauft und im Frühjahr desselben Jahres schluckte man für eine Milliarde Dollar Lexmarks Software-Sparte Kofax. Weitere Akquisitionen betrafen den Analytics-Anbieter Qlik (3 Mrd. Dollar) im Sommer 2016 oder den Performance-Management-Spezialisten Riverbed (3,6 Mrd. Dollar) im Jahr davor.
(rd)