Noch in diesem Jahr tritt
Dell wieder aufs Börsenparkett. Die Anteilseigner gaben einem Aktienrückkauf grünes Licht, der den verschuldeten Computerhersteller wieder rehabilitieren soll,
berichtet "Bloomberg". Durch die 67 Milliarden Dollar schwere
Übernahme von EMC, wozu auch
Vmware gehört, war Dell tief in die roten Zahlen gerutscht. Jetzt will der Konzern gut 24 Milliarden Dollar in cash und in Aktien für Tracking-Aktien hinblättern, die sich auf die Beteiligung von Vmware beziehen.
Vorstandchef Michael Dell hatte Dell 2013 gemeinsam mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar zurückgekauft und von der Börse entfernt. Durch die Übernahme von Vmware durch Dell 2016 konnte der Konzern mittels der Geschäftsbereichaktien an der Börse notiert bleiben. Im Juli dieses Jahres hatte Dell dann den Besitzern der Vmware-Aktien ein
Übernahmeangebot der Papiere vorgelegt, das nach einer kürzlichen Erhöhung von 109 auf 120 Dollar pro Aktie durchgewunken wurde.
Die Aktienbesitzer können jetzt wählen, ob sie sich 120 Dollar pro Aktie auszahlen lassen oder diese in die künftig börsennotierten Dell-Aktien umtauschen wollen.
(rpg)