Mit den jüngsten Quartalszahlen hat
Microsoft die Markterwartungen mit Leichtigkeit übertroffen. Der zwischen April und Juni erzielte Umsatz kletterte um 12 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar, während die Analysten im Durchschnitt von nur 32,77 Milliarden Dollar ausgingen. Auch der Nettogewinn in Höhe von 13,2 Milliarden Dollar oder 1,71 Dollar pro Aktie lag markant über den 1,37 Dollar Gewinn, von denen die Marktbeobachter im Schnitt ausgegangen sind.
Übers gesamte per 30. Juni abgeschlossene Geschäftsjahr setzte der Technologieriese 125,8 Milliarden Dollar um und erzielte damit einen Überschuss von 39,2 Milliarden Dollar, wobei man beim Ergebnis von eine Steuergutschrift von 2,6 Milliarden Dollar profitieren konnte.
Überdurchschnittlich zulegen konnte Microsoft insbesondere in der Intelligent-Cloud-Sparte, wo die Einnahmen mit 11,4 Milliarden Dollar um 19 Prozent höher ausfielen als in der Vorjahresperiode. Allerdings verlangsamte sich das Umsatzwachstum bei den Azure-Angeboten, die lediglich um 64 Prozent zulegten, während in den vergangenen Quartalen quasi immer ein Plus von über 100 Prozentpunkten herausgeschaut hat. Im Bereich Productivity and Business Processes kletterte der Umsatz derweil um 14 Prozent auf 11 Milliarden Dollar, während die Einnahmen im Geschäftsbereich More Personal Computing um 4 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar gesteigert werden konnte. Klar zulegen konnte man auch bei den Windows-Erlösen: Die OEM-Umsätze stiegen um 9 Prozent und die Windows-Commercial-Einnahmen kamen 13 Prozent über Vorjahr zu liegen.
Die Aktie reagierte positiv auf die Bekanntgabe der Zahlen und konnte im nachbörslichen Handel um bis zu 2 Prozentpunkte zulegen.
(rd)