Im globalen Markt für WLAN-Equipment wurden laut aktuellen Zahlen von IDC im zweiten Quartal 3,5 Milliarden Dollar umgesetzt. Im Vergleich mit der Vorjahresperiode entspricht dies einem Rückgang von 4,4 Prozent. Dabei entwickelten sich die Bereiche Enterprise und Consumer allerdings höchst unterschiedlich. So konnten im Unternehmensumfeld die Einnahmen in der Berichtsperiode um über 3 Prozentpunkte auf fast 1,6 Milliarden Dollar gesteigert werden. Positiv ausgewirkt haben sich laut den Studienverfassern insbesondere der neue Wifi-6-Standard, die Ablösung von veraltetem Equipment sowie Projekte zur digitalen Transformation. Aktuell wird das Unternehmensumfeld vom WLAN-Standard 802.11ac dominiert, der bereits bei gut 86 Prozent aller Access Points im Einsatz sein soll. Weniger erfreulich entwickelte sich derweil das Consumer-Segment im zweiten Quartal: Hier gaben die Umsätze um 9,5 Prozent auf knapp 2 Milliarden Dollar nach.
Marktführer
Cisco konnte den WLAN-Umsatz im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent steigern und hält nun einen Marktanteil von knapp 45 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen Aruba/HPE und Ubiquiti mit Marktanteilen von 14 respektive 6,8 Prozent.
(rd)