Laut einer Studie von Trendforce ächzte der weltweite Server-Markt in der ersten Hälfte des laufenden Jahres unter dem Handelsstreit zwischen den USA und China. und auch mit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte habe der Ersatzbedarf im Zusammenhang mit der Migration auf die neuesten Serverprozessorplattformen noch nicht deutlich zugenommen. Darüber hinaus sei die Nachfrage der Kunden im chinesischen Rechenzentrumsmarkt noch ziemlich unsicher.
Der chinesische Markt soll aufgrund der aktuellen US-Exportbeschränkungen um rund 4 Prozent zurückgehen. Auf der anderen Seite erwarten die Analysten von
Trendforce, dass die Lieferungen in den USA im zweiten Halbjahr ein robustes Wachstum aufweisen werden. Dieses soll die übrigen Faktoren, die sich negativ auf die Gesamtnachfrage auswirken, kompensieren. Deshalb gehe man davon aus, dass die weltweiten Server-Lieferungen in diesem Jahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen werden.
Schaut man sich die Situation bei den Herstellern an, so liegt laut
Trendforce nach wie vor Dell EMC mit 16,3 Prozent Marktanteil an der weltweiten Spitze, allerdings mit einem Minus von 2,3 Prozent gegenüber 2018. An zweiter Stelle folgt HPE mit einem Marktanteil von 14,4 Prozent und einem Minus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Platz drei belegt indes Inspur mit 8,6 Prozent am Markt, jedoch mit einem erheblichen Wachstum von 10 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.
(luc)