Sonos testet das Vermieten von Hardware. Der Audio-Spezialist testet unter dem Namen
Sonos Flex in den Niederlanden derzeit einen Service, mit dem man Sonos-Produkte gegen ein monatliches Entgeld beziehen kann – Consumer Electronics as a Service quasi. Für 15 Euro pro Monat bekommt man zwei Sonos-One-Lautsprecher, die im Handel laut UVP rund 450 Euro kosten würden. Für 25 Euro pro Monat gibt es eine
Sonos Beam Soundbar zusammen mit zwei Sonos One, die zusammen sonst gut 900 Euro kosten würden. Und für 50 Euro monatlich holt man sich das Home-Theater-Komplettpaket bestehend aus einer Playbar, einem Subwoofer und zwei Sonos One im Wert von gut 2000 Euro ins Haus. Kunden aus Amsterdam – die Stadt liegt in der Nähe von Sonos' Europa-Hauptquartier – können sich das Heimkino-Soundsystem auf Wunsch zudem kostenlos von einem Profi installieren lassen.
Wie "The Verge"
schreibt, ist der Dienst in den Niederlanden vorerst auf 500 Kunden beschränkt, könnte bei Erfolg aber global ausgerollt werden. Sonos Flex sei der Versuch des Herstellers, die Barriere für den Einstieg in die (relativ teure) Sonos-Welt zu senken. Zudem wolle man dem Kundenwunsch nach Fleixibilität gerecht werden, so Sonos gegenüber "The Verge". Ausserdem soll ein Sprecher erklärt haben, dass man durchaus auch in Erwägung ziehen könnte, ein Miet-/Kauf-Modell für die Lautsprecher einzuführen – so dass der Kunde die gemieteten Speaker auf Wunsch auch käuflich erwerben und sich die Miete anrechnen lassen kann. Im derzeitigen Testszenario ist das noch nicht vorgesehen.
(mw)