2019 wurden weltweit 2,15 Milliarden PCs, Tablets oder Mobiltelefone verkauft. Im laufenden Jahr soll diese Zahl leicht ansteigen, so die Marktforscher von
Gartner, und zwar um 0,9 Prozent auf 2,16 Milliarden. Die leichte Markterholung wird begründet mit der zunehmenden Verfügbarkeit von 5G-Handhelds, welche für eine Erneuerungswelle bei Mobiltelefonen sorgen werden. Darum geht man bei Gartner davon aus, dass der Mobiltelefon-Markt in diesem Jahr um 1,7 Prozent auf 1,777 Milliarden Geräte wachsen wird, nachdem er 2019 um 2 Prozent zurückging. Gleichzeitig rechnet Gartner auch vor, dass 2020 der Anteil von 5G-Modellen 12 Prozent aller ausgelieferten Geräte ausmachen wird. Bis 2022 soll dieser Anteil auf 43 Prozent ansteigen, und 2023 bereits über 50 Prozent klettern.
Nichtsdestotrotz wird der Absatz von Mobiltelefonen im kommenden Jahr wieder leicht zurückgehen, von 1,777 auf 1,771 Milliarden. 2022 sollen dann noch 1,757 Milliarden Telefone verkauft werden.
Noch stärker zurückgehen wird das Geschäft mit Computing Devices – sprich PCs, Notebooks und Tablets –, das sich laut Gartner 2019 leicht erholen konnte. Für 2020 rechnet Gartner noch mit einem Absatz von insgesamt 389,5 Millionen Geräten. 2021 werden es 380,9 Millionen sein, 2022 374,2 Millionen. Laut den Marktforschern wird der PC-Markt in diesem Jahr vom Ende der Migrationswelle auf Windows 10 getroffen, auch wenn in diesem Jahr insbesondere noch KMU von Windows 7 auf Windows 10 wechseln werden. Mit Blick auf die Zukunft erklärt
Gartner, dass Prognosen im PC-Markt zunehmend schwierig würden. Es wird kein Windows 11 geben, stattdessen wird Windows 10 von Microsoft laufend aufdatiert. Entsprechend wird es in Zukunft keine Spitzen mehr beim Verkauf von PC-Hardware geben, die im Zusammenhang mit Upgrade-Zyklen von Windows stehen.
(mw)