Die Mozilla-Vorsitzende und langjährige Leiterin Mitchell Baker (Bild) wurde zum CEO des Unternehmens Mozilla ernannt, das unter anderem den Webbrowser Firefox entwickelt. Mitchell wurde bereits im Dezember 2019 Interims-CEO von
Mozilla, nachdem der frühere CEO Chris Beard zurückgetreten war ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Das Unternehmen führte in den letzten acht Monaten eine externe Kandidatensuche durch und kam nun zu dem Schluss, dass Mitchell die richtige Führungspersönlichkeit für Mozilla sei,
so ein Blog-Beitrag des Unternehmens.
"Es ist eine Zeit der Herausforderungen auf vielen Ebenen, das steht ausser Frage. Das Vorzeigeprodukt von Mozilla ist nach wie vor ausgezeichnet, aber die Konkurrenz ist gross. Die zunehmende vertikale Integration der Internet-Erfahrung bleibt eine grosse Herausforderung. Es ist auch eine Zeit der Notwendigkeit und der Chancen. Zunehmend erkennen immer mehr Menschen, dass das Internet Aufmerksamkeit braucht", so Baker.
Baker ist sowohl mit Mozilla als auch mit dem Vorgänger Netscape tief verwurzelt. Sie kam erstmals im November 1994 zu Netscape, als eine der ersten Angestellten in der Rechtsabteilung des Unternehmens, und wurde fünf Jahre später Geschäftsführerin des Mozilla.org-Projekts innerhalb von Netscape. Im Jahr 2001 wurde sie von America Online entlassen, das Netscape 1999 übernommen hatte. Im Jahr 2003 half sie bei der Gründung der Mozilla Foundation und wurde bei deren Gründung im Jahr 2005 zum ersten CEO der Tochtergesellschaft Mozilla Corporation ernannt.
(swe)