Es scheint, als würde die neue iPhone-Generation in diesem Jahr nicht wie gewohnt im September erscheinen. Entsprechende Gerüchte haben zumindest im Rahmen der Präsentation der aktuellen Qualcomm-Zahlen neue, gehaltvolle Nahrung erhalten.
Qualcomm nämlich soll 5G-Chips für Apples kommendes iPhone 12 liefern, ein entsprechender Deal
wurde heuer abgeschlossen. Nun hat der Chiphersteller aber beim Ausblick aufs laufende Quartal erklärt, dass dieses etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte, nicht zuletzt wegen des verzögerten Marktstarts eines Flaggschiff-5G-Smartphones. Beim Blick auf die anstehenden Releases sind sich Marktbeobachter einig, dass damit nur das iPhone 12 gemeint sein kann.
Wie Qualcomm-CFO Akash Palkhiwala
laut "New York Times" aber erklärt hat, geht man nur von einer "leichten Verzögerung" aus. Analysten rechnen mit einem bis zwei Monaten, um die das neue Apple-Flaggschiff heuer später erscheinen könnte.
Fürs zweite Quartal meldete Qualcomm übrigens einen Umsatz von 4,9 Milliarden Dollar. Mit dem Vorjahr (9,6 Mia.) ist diese Zahl nur schwer zu vergleichen, damals floss eine Milliardenzahlung aus einem Lizenzdeal mit
Apple in die Rechnung mit ein. Entsprechend ging auch der Quartalsgewinn von 2,15 Milliarden auf 845 Millionen Dollar zurück.
(mw)