Apple hat die Ergebnisse fürs jüngste Quartal veröffentlicht und legt – Coronavirus hin oder her – erneut Rekordzahlen vor. Der zwischen April und Juni erzielte Umsatz kletterte um knapp 11 Prozent auf 59,7 Milliarden Dollar und auch auf der Gewinnseite ging's mit einem Zuwachs von 12 Prozent auf 11,25 Milliarden Dollar oder 2,58 Dollar pro Aktie in ähnlichem Mass aufwärts. Mit den Ergebnissen übertraf
Apple auch die Erwartungen der Analysten deutlich. Diese rechneten im Schnitt mit Einnahmen in Höhe von gut 52,2 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 2,05 Dollar für ein Apple-Papier.
Der Löwenanteil des Umsatzes von 26,4 Milliarden Dollar entfiel einmal mehr aufs iPhone-Business und lag leicht unter den rund 27 Milliarden vom Vorjahresquartal. Ein Plus wurde derweil im iPad-wie auch im Mac-Geschäft verzeichnet, wo die Einnahmen von gut 5 auf 6,58 respektive von 5,8 auf 7,1 Milliarden Dollar kletterten. Im Service-Segment stiegen die Umsätze schliesslich von 11,45 auf 13,2 Milliarden Dollar, während im Wearables- und Home-Bereich an Anstieg von 5,5 auf 6,5 Milliarden Dollar erzielt wurde. Seitens der Marktbeobachter wurde in allen Geschäftsbereichen mit tieferen Zahlen gerechnet.
Auf einen Ausblick aufs laufende Geschäftsquartal wollte sich das Apple-Management angesichts der Unsicherheiten mit der Coronakrise nicht einlassen und gab lediglich zu Protokoll, die Markteinführung der nächsten iPhone-Generation werde sich "um einige wenige Wochen" verzögern. In der Vergangenheit pflegte
Apple die Hardware-Neuheiten jeweils gegen Ende September weltweit auf den Markt zu bringen. Ebenfalls für Aufsehen sorgte die Ankündigung eines Stock-Splits im Verhältnis 4:1, der per 24. August vollzogen werden soll.
Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit Zugewinnen und legte zwischenzeitlich um bis zu 6 Prozentpunkte zu.
(rd)