Viele Cyberattacken sind heute individualisiert und dateilos. Oft dringen Cyberkriminelle mittels Phishing-Mail oder über eine offene Schwachstelle in das Netzwerk eines Unternehmens ein. Danach bewegen sich die Kriminellen über eine längere Zeit in den Netzwerken, bevor sie Dateien verschlüsseln und Lösegeld fordern. Ein hundertprozentiger proaktiver Schutz vor Cyberkriminalität ist kaum möglich. Es kommt daher darauf an, die Vorgänge im Netzwerk zu überwachen, schädliche Aktivitäten frühzeitig aufzuspüren und richtig darauf zu reagieren, um Cyberattacken im Keim zu ersticken und zu beenden. Genau dies ermöglicht die gemanagte Security-Operation-Center-Lösung (kurz SOC).
Rund-um-die-Uhr-Schutz
Ein erfahrenes Analystenteam übernimmt dabei die Überwachung des Netzwerkwerkes – und das rund um die Uhr. Die Managed-SOC-Fachleute haben alle Vorgänge im Blick analysieren verdächtig wirkende Aktivitäten. Das Ziel Unregelmässigkeiten und schädliche Handlungen identifizieren. Hierzu gehört zum Beispiel das Anlegen neuer Admin-User mit umfangreichen Berechtigungen oder das Hinzufügen neuer Autostart-Einträge.
Für die Analyse von Aktionen nutzen Fachleute eine breit gefächerte und moderne Sensorik. Auf dieser Basis erfolgt die Bewertung. Handelt es sich um eine Attacke, reagieren sie sofort, um diese zu beenden – zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch am Wochenende. Hierdurch wird ein Angriff bereits in der Anfangsphase gestoppt, bevor der Schaden gross und für ein Unternehmen existenzbedrohend wird.
In einer Webkonsole finden Kundinnen und Kunden alle relevanten Informationen. Sie können hier Details einsehen und auch nachvollziehen, welche Massnahmen ergriffen wurden. Weiterhin führt das Analyseteam umfassende Analysen durch, um die Ursachen von Sicherheitsvorfällen zu identifizieren und daraus fundierte und für Unternehmen verständliche Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Expertise entscheidet
Die Managed-Komponente ist übrigens von zentraler Bedeutung für die Verbesserung der IT-Sicherheit. Wer nur ein SOC in seinem Unternehmen aufbaut, sorgt nicht umgehend für mehr Sicherheit. Entscheidend ist, dass alle Informationen ausgewertet und beurteilt werden. Aber viele Unternehmen sind im Regelfall dazu nicht in der Lage, denn es fehlen ausreichende Fachkräfte. Zudem müssten IT-Verantwortliche einen 24/7-Schichtbetrieb etablieren – dies ist aus eigener Kraft unmöglich.
Entscheidend ist aber nicht nur die Personalstärke, sondern auch die fachliche Expertise. Der Einsatz der Managed-SOC-Lösung ist für Unternehmen sehr kosteneffizient. Weil sie keine neuen Fachkräfte einstellen müssen, die ein hohes Gehalt einfordern und trotzdem das IT-Sicherheitsniveau erhöhen – rund um die Uhr. Durch ein Managed SOC erweitern Firmen ihr Security-Team durch die Fachleute eines spezialisierten Anbieters oder Dienstleisters.
Diese sind durch den Austausch mit der internationalen Security-Fachwelt und kontinuierlichen Weiterbildungen immer auf dem neuesten Stand in Bezug auf Cybercrime-Strategien.
Wichtige Auswahlkriterien
Weiterhin wichtig in der Zusammenarbeit: Das Onboarding muss individuell abgestimmt werden und das Thema Datenschutz beinhalten. Dabei wird unter anderem festgelegt, auf welchen Endpoints welche spezifische Response erfolgen soll.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Managed-SOC-Partners sind die eingesetzte Software und die Schutztechnologien. Ideal ist eine vollständig selbst entwickelte Security-Lösung. Für das Analystenteam bedeutet die proprietäre Software ein maximales Verständnis bei der Nutzung, wodurch sich Fehler minimieren lassen.
Fazit: Mehr IT-Sicherheit dank Managed Security
Wer heutzutage sein IT-Sicherheitslevel verbessern will, kommt an einer gemanagten Sicherheitslösung wie Managed SOC nicht vorbei. Damit stellen sich Firmen zukunftssicher auf und sind gegen aktuelle Bedrohungen bestens gerüstet.