Während der Coronakrise ist die Nachfrage nach Gaming-Monitoren sprunghaft angestiegen. Wie die bei den grossen Distributoren erhobenen Verkaufszahlen des Marktforschungsinstituts Context zeigen, stieg der Absatz in Europa im zweiten Quartal um 114 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Bereits im Q1 konnte ein Verkaufszuwachs von 52 Prozent festgestellt werden. In Westeuropa allein stiegen die Absatzzahlen zwischen April und Juni um 125 Prozent, wobei keine konkreten Zahlen genannt werden. Der Trend soll sich im Übrigen auch im Q3 fortsetzten, so soll sich der Absatz im Juli in den Ländern Deutschland, UK, Spanien und Italien mehr als verdoppelt haben. In der Schweiz stieg der Absatz von Gaming-Monitoren im Juli laut der Context-Erhebung um 87 Prozent. Als Gaming-Monitore definiert Context Geräte mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und höher.
Wie die Studienverfasser weiter berichten, macht sich ein Trend in Richtung höherer Refresh-Raten bemerkbar. So handelt es sich beim Löwenanteil der Gaming-Monitore nach wie vor um 144-Hz-Displays, doch ist deren Anteil vom ersten aufs zweite Quartal um 5 Prozent gefallen. Zulegen konnten derweil 165-Hz-Geräte, deren Anteil am Gaming-Monitormarkt in derselben Zeitspanne von 11 auf 15 Prozent angestiegen ist.
(rd)