Ceconomy, Mutterhaus von Media Markt Saturn, ist gut ins das Geschäftsjahr 2020/21 gestartet. Der Umsatz für das erste Quartal konnte um 11,4 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro gesteigert werden, das bereinigte EBIT liegt bei 346 Millionen Euro, eine Steigerung um 56 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Dies trotz temporären Marktschliessungen bei Media Markt und Saturn aufgrund der Coronapandemie. Alle Segmente konnten demnach ihre Umsätze steigern, aber auch rückläufige Personal- und standortbezogene Sachkosten sowie staatliche Unterstützungsleistungen im Kontext der COVID-19-Pandemie trugen laut dem Unternehmen zu dieser Entwicklung bei.
Mit insgesamt 2,3 Milliarden Euro erzielte das Unternehmen so viel Online-Umsatz wie in keinem Quartal zuvor. Zum Vergleich: im Q1 2019/20 lag der Online-Umsatz noch bei 1,1 Milliarden Euro. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr betrug rund 116 Prozent. Insgesamt hatte das Online-Geschäft rund 30 Prozent Anteil am Gesamtumsatz des ersten Quartals. Damit hat sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Ausserdem haben sich im ersten Quartal rund 3 Millionen Neukunden online registriert. Laut
Ceconomy konnten die stationären Umsatzeinbussen infolge der COVID-19-bedingten temporären Marktschliessungen im ersten Quartal durch die starken Zuwächse im Online-Bereich überkompensiert werden.
Aufgrund der Coronapandemie war jedoch das Geschäft mit Services & Solutions rückläufig. Im Vorjahresvergleich sank der Umsatz in diesem Bereich um rund 9 Prozent auf nunmehr 343 Millionen Euro. Wie auch im dritten und vierten Quartal des Vorjahres sei die gesunkene Kundenfrequenz insbesondere aufgrund der temporären Marktschliessungen massgeblich für diese Entwicklung verantwortlich.
"Mit dem ersten Quartal sind wir sehr erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Und das trotz aller Umstände, die unser Geschäft in dieser herausfordernden Zeit erschweren. Schon im letzten Jahr hatten wir eine erfolgreiche Black-Friday-Periode. Dieses Jahr haben wir unsere Chancen, nicht zuletzt durch eine gezielte Entzerrung unserer Aktionszeiträume, noch besser genutzt", so Bernhard Düttmann, CEO von
Ceconomy. "Das gute Ergebnis ist auch eine erste Bestätigung dafür, dass wir strategisch die Weichen richtig gelegt haben. Dennoch verlieren wir die weitere Transformation nicht aus den Augen."
(luc)