Die französische Softwareschmiede Berger-Levrault – spezialisiert auf Lösungen für die öffentliche Hand – expandiert in die Schweiz. Dazu wurde eine Tochtergesellschaft mit Sitz in Lausanne eröffnet. Als Ziel dieser Niederlassung formiert Berger-Levrault den Vertrieb aller Lösungen der Gruppe und "die Erweiterung des Angebots für zahlreiche Zielmärkte." Man wolle mittelfristig ein "entscheidender, unumgänglicher Software-Marktteilnehmer in der Schweiz werden", ist in einer Mitteilung zur Expansion weiter zu lesen. Dabei strebe man eine Vielzahl von Sektoren an, so
Berger-Levrault, und nennt dabei die Bereiche Industrie und Wartung, Gesundheit und Soziales, Behörden oder das Bildungswesen.
Geleitet wird die Schweizer Niederlassung von Laurent Rollinger, der zum Direktor der Schweizer Tochtergesellschaft ernannt wurde und der damit für die Expansion des Angebots von Berger-Levrault in der gesamten Schweiz zuständig ist. Er arbeitet bereits seit gut acht Jahren für das Unternehmen und war bis zu seinem Wechsel in die Schweiz in Frankreich tätig. Zu seiner neuen Aufgabe erklärt Rollinger: "Ich bin stolz darauf, aktiv an der Gründung und Entwicklung von Berger-Levrault in der Schweiz mitzuwirken. Wir bedienen hier bereits mehrere Dutzend Kunden unterschiedlicher Sektoren. Nun stärken wir unsere Präsenz auf dem gesamten Gebiet, wobei unser Fokus auf vier Schwerpunkte ausgerichtet ist: Industrie, Transport, Gesundheitswesen und Facility Management; hierbei werden wir von einem aufstrebenden Partnernetzwerk unterstützt. Wir beginnen zudem die Einstellung von Beratern und Projektleitern mit EAM-Expertise, um die relevanten Dienstleistungen für unsere Kunden und Partner vor Ort bereitstellen zu können."
Berger-Levrault ist nebst Frankreich und der Schweiz auch in Spanien, Italien, Belgien, Marokko und Kanada tätig. Das Unternehmen beschäftigt rund 1900 Mitarbeitende und zählt laut eigenen Angaben rund 51'000 Kunden. 2020 erwirtschaftete Berger-Levrault einen Umsatz von 172 Millionen Euro – davon 20 Prozent im Ausland.
(mw)