Wisekey hat seine Zahlen für das erste Halbjahr 2022 veröffentlicht. Dabei weist der Schweizer Anbieter von Security- und IoT-Lösungen einen Umsatz von 12,6 Millionen Dollar aus, was innert Jahresfrist einer Steigerung um mehr als 27 Prozent entspricht. Gemäss Mitteilung ist die Umsatzsteigerung hauptsächlich auf eine höhere Nachfrage bei Halbleitern und IoT zurückzuführen, erhöhte sich doch der Halbleiterumsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um 48 Prozent auf 10,7 Millionen Dollar. Zudem meldet Wisekey ein Konzernergebnis von 2,4 Millionen Dollar, während im ersten Halbjahr 2021 noch ein Nettoverlust von 4,3 Millionen Dollar resultierte, und gibt zu Protokoll, dass die starke finanzielle Position mit Barmitteln in Höhe von 23 Millionen Dollar am Ende des ersten Halbjahres 2022 es dem Unternehmen ermöglicht, Investitionen in neue Produkte, IP und schneller wachsende IoT-/Cybersicherheitsmärkte zu tätigen.
Carlos Moreira, Gründer und CEO von
Wisekey, kommentiert das Ergebnis: "IoT, Halbleiter und NFTs treten in einen neuen Wachstumszyklus ein, der angetrieben wird durch Fahrzeugbordelektronik, Smart-Router, KI-IoT-Geräte, Cloud-Datenverarbeitung, Automatisierung, IoT-Satelliten, 5G und Konnektivitätsfunktionen, die die Welt sicherer und vernetzter machen und zur Nachhaltigkeit beitragen. Die Geschäftsstrategie von Wisekey konzentriert sich weiterhin auf die Entwicklung von Cybersicherheits-IoT-Lösungen und NFTs, die den Geschäftserfolg für unsere Kunden möglich machen und langfristiges Wachstum fördern, trotz der Verlangsamung bei der Lieferung von Komponenten. Um diese strategischen Ziele und die Vorgabe zu erreichen, sein Kerngeschäft auf Cybersicherheit und IoT neu zu fokussieren, schloss Wisekey in H1 2022 die Veräusserung von Arago ab, die daraus resultierte, dass die Gewinnspannen und das Gesamtergebnis von Arago hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren, und das trotz einer erheblichen Investition durch Wisekey in die Rationalisierung des Geschäfts. Nach der Veräusserung wird Wisekey dennoch eine Partnerschaft mit Arago pflegen, um möglichen Mehrwert in Betracht zu ziehen, den KI-Fähigkeiten liefern könnten."
(abr)