Im August 2020 hat
Wisekey eine Zusammenarbeit mit dem deutschen KI-Start-up Arago aufgegleist ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und eine Mehrheit von 51 Prozent der Arago-Anteile erworben. Nun habe man sich nach sorgfältiger Abwägung aufgrund differierender Business-Ansätze und Go-to-Market-Strategien für die Automation-Plattformen von Wisekey und Arago dazu entschlossen, künftig wieder getrennte Wege zu gehen, teilt Wisekey mit. Was bleiben soll, ist eine strategische Partnerschaft und die technologische Integration mit WiseAI.
Die Arago-Anteile gehen für 25,5 Millionen Euro zurück an ein deutsches Investorenkonsortium, das vom Gründer von Arago über dessen Investment-Firma Ogara geleitet wird. Der Verkaufspreis beträgt das Fünffache davon, was Wisekey für die 51-Prozent-Beteiligung gezahlt hatte. Der Grund: Seither hat Wisekey bedeutende Investitionen geleistet, um Arago AI mit den Trust- und IoT-Anwendungen von Wisekey zu integrieren.
Wisekey-CEO Carlos Moreira äussert sich zum Vorgang: «Der Unternehmenszusammenschluss hat sich nun in eine strategische Partnerschaft zur Bereitstellung von WiseAI gewandelt. Nachdem wir eine gute technische Integration der Assets gefunden hatten, rechtfertigten die Herausforderungen und die erforderlichen Investitionen zur Aufrechterhaltung des Betriebs von Wisekey und Arago unter einem Dach weder die Mehrkosten noch ermöglichte der Zusammenschluss uns, das Bewertungspotenzial in beiden Unternehmen voll auszuschöpfen."
(ubi)