Die Zahl der Börsengänge ist in den USA auf ein Niveau zurückgegangen, wie man es letztmals im Verlauf der Finanzkrise 2008 gesehen hat, so ein
Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters". Wegen der Volatilität am Markt, der steigenden Inflation wie auch dem Anstieg der Zinsen seien die Investoren gegenüber neuen IPOs kritisch eingestellt, heisst es weiter.
Tatsächlich haben bis dato dieses Jahr gerade einmal 14 Technologieunternehmen den Gang an die Börse gewagt und haben insgesamt die Summe von 507 Milliarden Dollar eingesammelt, so wenig wie letztmals im Jahr 2000. In den ersten neuen Monaten des Jahres ist das gesamte IPO-Volumen um über 90 Prozent tiefer ausgefallen als im Vorjahr.
Laut Rachel Gerring, IPO-Spezialistin bei Ernst & Young, haben die Anleger angesichts der schwachen Performance der IPOs vom Vorjahr den Appetit auf neue Aktien verloren. Der Tech-Sektor habe den Wertverlust an der Börse auch überdimensional zu spüren bekommen.
(rd)