Markt für Gaming-Monitore bricht ein
Quelle: Samsung

Markt für Gaming-Monitore bricht ein

Nachdem der Absatz von Gaming-Bildschirmen letztes Jahr noch um 24 Prozent zuzulegen vermochte, gibt der Markt heuer um 10 Prozent nach. Die Inflation wie auch die steigenden Zinsen drücken auf die Nachfrage.
30. September 2022

     

Die Marktforscher von Trendforce haben ihre Gaming-Monitor-Absatzprognose fürs laufende Jahr nach unten revidiert. Gemäss der jüngsten Erhebung sollen dieses Jahr weltweit 20,6 Millionen Gaming-Bildschirme ausgeliefert werden, was im Vorjahresvergleich einem happigen minus von 10 Prozent entspricht. Wie die Analysten vermerken, handelt es sich dabei um den ersten Absatzrückgang, seit die Daten für diese Gerätekategorie erhoben werden. Als Grund für die Entwicklung nennen die Marktforscher die Inflation in Europa wie auch die steigenden Zinsen in Nordamerika, die sich negativ auf die Consumer-Nachfrage auswirken. Zudem hätten auch Lieferprobleme bei High-End-Grafikkarten für E-Sport-Anwender zur Entwicklung beigetragen.

Weniger stark vom Absatzrückgang betroffen sind laut Trendforce Curved-Bildschirme. Ihr Anteil betrug im vergangenen Jahr 41 Prozent und soll im laufenden Jahr auf 44 Prozent ansteigen. Fürs kommende Jahr rechnen die Analysten mit einem weiteren Zuwachs auf 46 Prozent.


Der Markt für Gaming-Bildschirme soll bereits im kommenden Jahr aber wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Trendforce geht von einem Absatzvolumen fürs 2023 von 21,6 Millionen Geräten aus. Damit läge man 5 Prozent über dem Absatz vom laufenden Jahr, aber immer noch unter dem Niveau von 2021. (rd)


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