Der derzeitige Eigner der britischen Chipschmiede
ARM, der japanische Tech-Investor
Softbank, will ARM an die Börse bringen, dies nach Übernahmeversuchen durch Nvidia und Hynix. Der Börsengang sollte eigentlich in London über die Bühne gehen, im Gespräch war auch ein paralleles IPO in London und am Newyorker NASDAQ.
Jetzt scheinen Softbank Zweifel zu quälen, was einen Börsengang in London betrifft – zumindest wenn man einem
Beitrag der "Financial Times" glaubt (Paywall). Das Finanzblatt berichtet, dass Softbank wegen des Chaos in der britischen Regierung den Börsengang zumindest pausieren will. Denn nach dem Rücktritt von Premierminister Boris Johnson sind auch Investitionsminister Gerry Grimstone und Digitalminister Chris Philip abgetreten, die massgeblich an den Gesprächen rund um den ARM-Börsengang beteiligt waren.
Die "Financial Times" mutmasst nun, durch die Verzögerung in London könne Sofbank zu einem wesentlich unkomplizierteren Börsengang in den USA umschwenken – und vielleicht könne sogar der ARM-Standort Grossbritannien zur Diskussion stehen.
(ubi)