Igel hat auf seiner Hausmesse Disrupt23 die eigene Plattform Cosmos sowie das Betriebssystem Igel OS 12 vorgestellt. Das
berichtet "Channelpartner". Damit möchte das Unternehmen einen "modernen, einfach nutzbaren, sicheren und räumlich unabhängigen Arbeitsplatz" zur Verfügung stellen. Matthias Haas, CTO bei
Igel, sagt dazu: "Die heutigen Arbeitsumgebungen sind hybrid: hybride Arbeit, hybride Clouds und hybride Anwendungen. Während VDI und DaaS für Unternehmen nach wie vor der sicherste Weg sind, um Zugriff auf Windows-Client-Server-Anwendungen bereitzustellen, hat der Übergang zu SaaS und Web-basierten Anwendungen bereits begonnen".
Mit einer neuen, modularisierten Version von Igel OS, einer neuen Version der UMS-Management-Plattform und neuen Cloud-Services ermöglicht Cosmos Igel-Kunden höhere Geschwindigkeit und eine grosse Flexibilität bei verschiedenen Modellen zur Anwendungsbereitstellung. Die neue Software wird ab dem 1. April allen interessierten Kunden zur Verfügung stehen. Derzeit wird sie von Pilotkunden getestet. Letztere haben bereits ein erstes Feedback abgegeben, welches besagt, dass die Administration einfacher und ortsunabhängiger wird.
CTO Haas betont ausserdem, dass Igel OS 12 nun ein echtes Betriebssystem sei und nicht mehr nur eine Firmware. Igel OS sei vollständig von den integrierten Anwendungen sowie Schnittstellen getrennt. Stattdessen fügt es eine separate Komponente in Form von Cloud-Mehrwertdiensten hinzu. Nutzer von Igel OS 11 können auf Igel 12 migrieren und anschliessend die Cosmos-Plattform nutzen. Den Vertrieb von eigener Hardware stellt Igel per 31. März 2023 ein, wobei die gewährte 5-Jahres-Garantie über dieses Datum hinaus gilt.
(dok)