Wortmann spricht von einem erfolgreichen Jahr 2023. Trotz Ukraine-Krieg, anhaltender hoher Energiekosten, steigender Frachtkosten und Verknappung vieler elektronischer Bauteile habe der IT-Anbieter den Umsatz um zwei Prozent auf über eine Milliarde Euro steigern können. Allerdings war nicht jeder Produktbereich gleich erfolgreich. Das Wachstum im Eigenmarken-Segment fiel überschaubar aus, da PCs, Notebooks und LCDs "erwartungsgemäss in diesem Jahr weniger verkauft wurden". Und auch das Auslandsgeschäft schwächelte. Für ein Umsatzplus sorgten hingegen die Server der Eigenmarke Terra. Und auch die Bereiche Distribution, Service und Dienstleistungen entwickelten sich laut Wortmann positiv. Für das Geschäft mit Cloud-Services und Finanzprodukten meldet das Unternehmen aus Hüllhorst gar Zuwächse von rund 30 beziehungsweise 20 Prozent.
"Wir haben auch im Geschäftsjahr 2023 erneut ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, trotz der herausfordernden Bedingungen in den Märkten und der weltweiten wirtschaftlichen Volatilität", sagt Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Siegbert
Wortmann. "Unsere Strategien sowohl im Einkauf als auch im Vertrieb zeigen weiter Wirkung und führen diese Entwicklung auf breiter Basis an."
Wachsen konnte Wortmann auch bei der Unternehmensgrösse. 2023 hat der IT-Anbieter 30 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und beschäftigt mittlerweile 800 Mitarbeitende, 105 davon Auszubildende. Für das laufende Jahr plant Wortmann nun unter anderem den Ausbau der eigenen Cloud-Infrastruktur mit den Cubes 8 bis 16. Dieser sei so gut wie abgeschlossen, die neuen Cubes könnten bald in Betrieb gehen, so Siegbert Wortmann.
(sta)