In Deutschland hat sich der Foto- und Imaging-Markt 2023 einigermassen stabilisiert, wie die von GfK und vom deutschen Photoindustrie-Verband PIV veröffentlichten Marktzahlen zeigen. Die Zahlen gelten zwar für Deutschland, in der Schweiz dürfte die Entwicklung aber ähnlich verlaufen.
So wurden 2023 in Deutschland insgesamt 964'000 Digitalkameras (inklusive Camcorder und Action Cameras) verkauft, 8,19 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der Umsatz liess gegenüber 2022 um 1,5 Prozent auf Millionen Euro nach. Diese Verluste konnten jedoch durch die hohe Nachfrage nach spiegellosen Systemkameras (CSC-Kameras) etwas abgefedert werden: Laut der GfK-Analyse wuchsen hier 2023 die Stückzahlen um 12,11 Prozent auf 250'000 Einheiten, der Umsatz legte um 8,27 Prozent auf 419 Millionen Euro zu und macht damit den Löwenanteil des Gesamtmarktes aus.
An DSLR-Kameras wurden nur noch 61'000 Stück verkauft, ein Minus von 28,24 Prozent im Vergleich zu 2022. Der Umsatz mit diesen traditionellen Kameras schrumpfte gar um 39,68 Prozent auf gerade mal noch 39 Millionen Euro. Interessanterweise liegen Sofortbildkameras weiterhin im Trend, dies mit 490'000 abgesetzten Einheiten (+6,52 %) und einem Umsatz von 48 Millionen Euro (+4,35 %).
(ubi)
