Datenbankriese
Oracle hat die Ergebnisse für das per Ende Februar abgeschlossene Quartal veröffentlicht und entspricht damit den Markterwartungen nur zum Teil. Der Nettogewinn kletterte gegenüber der Vorjahresperiode um 27 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar und kam deutlich über den Analystenerwartungen zu liegen. Hingegen konnte Oracle den Umsatz im Berichtsquartal lediglich um 7 Prozent auf 13,28 Milliarden Dollar anheben, während die Marktbeobachter im Schnitt von 13,3 Milliarden ausgingen. Im Kerngeschäft mit Cloud-Diensten und Lizenzen stiegen die Einnahmen um 12 Prozent auf knapp 10 Milliarden Dollar, während die Umsätze in der Hardware-Sparte um 7 Prozent auf 754 Millionen Dollar nachgaben.
Für das laufende Quartal stellt Oracle ein Umsatzplus von vier bis sechs Prozent in Aussicht, womit die Markterwartungen knapp verfehlt wurden. Dass die Aktie nach Bekanntgabe dennoch zweistellig dazugewinnen konnte, wird primär den zuversichtlichen Äusserungen von CEO Safra Catz zugeschrieben, der sich optimistisch über die Umsatzentwicklung im Geschäft mit der hauseigenen Gen2 AI Cloud Infrastructure äusserte.
(rd)