Die weltweiten Notebook-Verkäufe litten im ersten Halbjahr laut einer Studie von Canalys unter den geopolitischen Unsicherheiten wie auch unter dem hohen Zinsniveau. Bereits im zweiten Halbjahr sollen die wirtschaftliche Erholung wie auch der Launch von KI-Notebooks aber dafür sorgen, dass ältere Geräte in den Unternehmen ersetzt werden und damit dem Marktbereich zu neuem Schwung verholfen wird. Unter dem Strich gehen die Analysten fürs laufende Jahr von knapp 173,5 Millionen verkauften Mobilrechnern aus, was gegenüber 2023 einem Plus von immerhin 3,6 Prozent entsprechen würde.
Die in den kommenden Monaten erwarteten ersten Notebooks mit NPU-Chips (Neural Processing Unit) für die KI-Verarbeitung sollen laut der Studie mit Preisen zwischen 1100 und 1700 Dollar eher im teuren Bereich angesiedelt sein. Man geht daher davon aus, das KI-Notebooks im laufenden Jahr gerade einmal einen Anteil von einem Prozentpunkt im gesamten Notebook-Markt erreichen werden. Fürs kommende Jahr wird mit einem Anteil von gut 20 Prozent gerechnet. Positiven Einfluss auf die Notebook-Verkäufe soll schliesslich auch die kommenden Windows-on-Arm-Geräte bringen, auch diese Geräteklasse soll im kommenden Jahr die 20-Prozent-Marke überschreiten.
(rd)