Bei der Generalversammlung von
Logitech wählten 86 Prozent der Aktionärsstimmen Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker erneut ins Amt. Gegenkandidat Guy Gecht kam demzufolge lediglich auf 14 Prozent der Stimmen. Konzernchefin Hanneke Faber wurde ausserdem in den Verwaltungsrat gewählt. Beide Abstimmungen entsprechen nicht dem Wunsch von Gründer Daniel Borel, der die Wahl von Faber abgelehnt hatte und Gecht ins Rennen um den Posten als Verwaltungsratspräsident geschickt hat. Entsprechend reagiert auch die Börse: nach der Wahl Beckers sackte die Aktie fünf Prozent ins Minus.
Wie es in einem Bericht beim "Standard"
heisst, ist Borel mit der Firmenführung seit längerem nicht zufrieden. Er wollte bereits vor zwei Jahren Becker als Präsidentin absetzen. Er wirft ihr mangelndes Know-how vor. Der Firmengründer besitzt 1,5 Prozent an den Aktien, weshalb seine Stimme nicht viel Gewicht hat.
(dok)