Der Umsatz von
Computacenter ist im ersten Halbjahr 2024 um 11,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Pfund (umgerechnet 3,45 Milliarden Franken) zurückgegangen. Das Minus betrifft vor allem den klassischen Technology-Sourcing-Bereich (minus 14,8%), während das Services-Geschäft mit minus 0,6 Prozent nahezu stabil blieb. Der Rohertrag ging im gleichen Zeitraum um 4,8 Prozent auf 472 Millionen Pfund zurück, der Operating Profit gar um 35,5 Prozent auf 78 Millionen.
Laut CEO Mike Norris ist die Negativentwicklung vor allem auf eine "Normalisierung" des Geschäftsvolumens sowie ein besonders starken Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr zurückzuführen. Nun zeigt er sich optimistisch: "Wir haben einen vielversprechenden Start in unser drittes Quartal hingelegt und erwarten weiterhin eine stärkere Dynamik in der zweiten Jahreshälfte, was zu Fortschritten im Gesamtjahr auf Basis konstanter Wechselkurse führen wird."
In der Schweiz verbesserte sich die wirtschaftliche Leistung gegenüber einem schwachen Vergleichswert, was vor allem auf das Wachstum im Dienstleistungsbereich zurückzuführen ist, erklärt der IT-Dienstleister. So seien die Volumina der wichtigsten Services-Verträge hierzulange gestiegen. Die Aktivitäten im Bereich Technology Sourcing bewegten sich hingegen auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr, gleichzeitig rechnet Computacenter für das zweite Halbjahr aber wieder mit Wachstum in diesem Segment. Insgesamt ging der Umsatz in der Region Westeuropa (inkl. Schweiz) nur um 4 Prozent zurück, während er im Heimatmarkt UK um 21 Prozent einbrach.
(sta)