Windstille im weltweiten Smart-Home-Markt: Der Absatz entsprechender Geräte stagniert auch im Jahr 2024, wie die Analysten von
IDC prognostizieren. Die Zahl der verkauften Geräte soll bei 892,3 Millionen und somit gerade einmal 0,6 Prozent über dem Vorjahr liegen. Das begründen die Experten vor allem mit der hohen Marktdurchdringung in reifen Märkten und langen Aktualisierungszyklen.
Lichtblick sind Geräte für Sicherheit. Beispielsweise vernetzte Kameras, Türschlösser und Türklingeln machen mittlerweile mehr als ein Viertel des Marktes aus. "Die Vorteile zusätzlicher Sicherheitskameras sind oft viel grösser als die Vorteile von Folgekäufen von Smart-TVs oder Smart-Lautsprechern, wenn Verbraucher ihre Smart-Home-Reise fortsetzen", sagte Jitesh Ubrani, Research Manager für IDCs Mobility and Consumer Device Trackers. Der Absatz von intelligenten Lautsprechern, bisher ein markttreibender Produktbereich, wird 2024 hingegen ein Minus von 8,8 Prozent verzeichnen.
IDC rechnet für das kommende Jahr jedoch mit einem Aufschwung – allerdings vor allem bestimmt durch Schwellenländer. Sie sollen für ein Plus der weltweiten Auslieferungen von 4,4 Prozent auf 931,1 Millionen Geräte sorgen. Für die Folgezeit rechnen die Analysten mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) des Marktes von 5,6 Prozent bis 2028.
(sta)