Der Markt für sogenannte Small Language Models (SLMs) wächst. Und das nicht zu knapp. Wie aktuelle Zahlen von Markets and Markets zeigen, sollen die weltweiten Umsätze mit SLMs von noch überschaubaren 0,93 Milliarden Dollar im Jahr 2025 bis 2032 auf 5,45 Milliarden Dollar zulegen. Das entspricht einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von 28,7 Prozent.
Im Gegensatz zu grossen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) sind SLMs beispielsweise auf den Einsatz auf Geräten mit geringem Stromverbrauch zugeschnitten und ermöglichen Echtzeitverarbeitung und verbesserten Datenschutz ohne grosse Abhängigkeit von Cloud-Infrastruktur. Zudem sind SLMs meist auf bestimmte, klar abgesteckte Einsatzszenarien abgestimmt und nicht so breit aufgestellt wie LLMs. Vor allem in Verbindung mit dem Datenschutzfokus sind die kleinen Sprachmodelle somit auch für den Einsatz in sensibleren Bereichen geeignet.
Aufgrund ihrer Effizienz, Kosteneffizienz und Flexibilität erwarten die Analysten daher, dass kleine Sprachmodelle mit weniger als zwei Milliarden Parametern unter allen Modellen am schnellsten wachsen werden. Der asiatisch-pazifische Raum soll laut den Prognosen dabei die am schnellsten wachsende Region sein, angetrieben durch die steigende Akzeptanz lokalisierter SMLs und die zunehmende Nachfrage nach kostengünstigen KI-Modellen.
(sta)