CSC baut ab


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/18

     

Auch der IT-Dienstleister CSC spürt die marode Wirtschaft: Per 1. November werden 41 Mitarbeiter entlassen. Betroffen sind laut Béatrice Keller, Kommunikationsverantwortliche bei CSC Switzerland, Mitarbeiter an allen fünf Schweizer Standorten und zwar mehrheitlich aus der Softwareentwicklung.
«Einerseits haben wir in den letzten Monaten vermehrten Druck im Projektgeschäft gespürt, weil sich die wirtschaftliche Lage zunehmend verschlechtert hat. Andererseits stellen wir eine verstärkte Nachfrage nach Outsourcing fest, weil Unternehmen dadurch Kosten einsparen können.»
Keller tönte an, man werde voraussichtlich im Outsourcing-Bereich schon bald ausbauen. Man sei nämlich mit diversen Kunden in konkreten Verhandlungen für die volle oder teilweise Übernahme von IT-Abteilungen. Zwar kann Keller aufgrund der laufenden Gespräche keine Namen nennen. Sie deutet aber an, dass es gut sein könne, dass in den nächsten Monaten zwischen 100 und 300 Leute übernommen werden.
Per 1. November wird CSC in der Schweiz rund 600 Mitarbeitende beschäftigen, vor einem Jahr waren es noch 700. Man habe, so Keller, zusätzlich zu den Entlassungen auch weitere Stellen abgebaut, indem natürliche Abgänge nicht ersetzt wurden und Verträge mit Subkontraktoren gekündigt wurden. «Es geht uns den Umständen entsprechend gut», ergänzt CEO Markus Gröninger, «was wir hier in der Schweiz erleben, widerspiegelt die Situation in Europa: Einbrüche im Projektgeschäft und Trend zu Outsourcing.»
CSC Switzerland setzte im Geschäftsjahr 2001/2002 207 Mio. Franken um, rund 100 davon mit Systemintegration. Für das per 31. März 2003 endende Geschäftsjahr rechnet man mit 200 Mio. (mh)


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