Mount10 versucht Sanierung


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/04

     

Die Mount10 Holding AG informierte letzte Woche über das Geschäftsjahr 2002 und nahm kurz Stellung zum Konkurs der Mount10 Service AG. Die in Frankfurt kotierte Zuger Holding erwirtschaftete 300’000 Euro Gewinn vor Abzug von Goodwill-Abschreibungen. Der Umsatz brach um 35% auf 22,6 Mio. Euro ein. Für 2003 rechnet die Firma mit gleichbleibendem Umsatz sowie erstmals seit 1998 mit einem Reingewinn.
Zur endgültigen Bereinigung der Altlasten würden zudem gewisse Aktiven neu bewertet, liess die Firma verlauten. Den darauffolgenden Bilanzverlust will das Unternehmen mit einem Kapitalschnitt sanieren.
An der ausserordentlichen Aktionärsversammlung, die Ende März stattfinden wird, soll den bestehenden Aktionären eine «attraktive Kapitalerhöhung» vorgeschlagen werden. 45% des Kapitalzuschusses werden Management und VR im Rahmen ihrer Bezugsrechte beisteuern. Das Unternehmen verspricht sich von diesen Schritten Frischgeld in der Höhe von 1,5 Mio Euro.
Die Holding nahm auch kurz Stellung zum Konkurs der Mount10 Service AG sowie den drauffolgenden Vorwürfen und Klagedrohungen: «Der Verwaltungsrat der Gesellschaft erachtet die Vorwürfe als vollständig unbegründet und gedenkt nicht, auf allfällige Forderungen einzutreten», lautete der knappe Kommentar. (map)


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