Der Ebikoner Software-Distributor
Trade Up lässt seit 1. März seinen indirekten Vertrieb in Deutschland über Trade Up Distribution GmbH in Offenburg laufen. Damit wolle man die Möglichkeit schaffen, auf die Marktsituation in Deutschland flexibler einzugehen, so Managing Director Werner Muff.
Damit baut die Trade-Up-Mutter Softline ihren Vertriebszweig aus, um in Zukunft neue und spezialisierte Dienstleistungen anbieten zu können. Softline hatte das vergangene Geschäftsjahr tiefrot abgeschlossen und angekündigt, sich künftig stärker auf Distribution konzentrieren zu wollen, um die Zahlen wieder in schwarze Regionen zu heben. Bei einem Umsatz von 88,3 Mio. Euro machte Softline 2002 einen Verlust von 10,5 Mio. Euro.
Trade Up Schweiz ist Schirmherr und will die deutsche Schwester tatkräftig unterstützen. Damit hat man neben England, Frankreich und der Schweiz bereits die vierte Distribution in Europa installiert. Die deutsche Trade Up Distribution startet mit über 50 Linien, unter anderem mit
Macromedia, Powerquest und Ulead. (ava)
Vorsichtig optimistisch
Trade Up vermeldete für das vergangene Halbjahr einen «leicht erhöhten» Umsatz und eine Steigerung der Marge. Diese sei vor allem auf die Einführung der Eigenmarke «WSKA» zurückzuführen. Vor allem «Namo», «PowerDVD» und «Sagit» haben zum guten Halbjahresergebnis beigetragen, sagt Trade-Up-Chef Werner Muff (Bild). Für das erste Halbjahr 2003 erwartet er allerdings einen leichten Umsatzrückgang, bleibe aber wegen der «sehr schlanken Organisation und den hohen Cashreserven» optimistisch. (sk)