Ab sofort gibt es die sogenannten B- und C-Produkte von
Epson (Tintenstrahl-Drucker, Laserdrucker, Beamer) nicht nur beim Broadliner
Also ABC, sondern auch bei
Ingram Micro und bei
Tech Data. Die ehemalige Generalvertretung
Excom besorgt über die Esag noch den Service für die Geräte und vertreibt die Highend-Palette des japanischen Herstellers.
Der Trend geht generell weg vom Konzept der Importeure hin zu eigenen Niederlassungen der Hersteller. So geschehen bei
Toshiba (ehemals Ozalid) und bei Minolta-QMS. Auch Epson baut eine eigene Vertriebsstelle mit drei Mitarbeitenden in der Schweiz unter der Leitung von Martin Grütter auf.
Einer der wichtigsten Jobs von Grütter ist der Wiederaufbau der Epson-Präsenz im spezialisierten IT-Retail. «Der Retail hatte ein bisschen genug von Epson», so Grütter offenherzig, «doch unterdessen sind wir im Retail wieder präsenter. Wir haben in letzter Zeit relativ schnell Terrain gutgemacht.»
VARs im Fokus
Doch auch der Fachhandel soll wieder verstärkt betreut werden und – wann immer möglich – von Printer-Dominator
HP weggelockt werden. Seit einigen Monaten gibt es ein Fachhandelsprogramm (www.epson-ontop.ch). Zum Programm gehören Kickbacks (Rückvergütungen auf Nettoumsätzen bei den Distis) sowie Marketing- und POS-Unterstützung.
Demnächst will der japanische Hersteller mit einer Marketing-Kampagne die Nachfrage ankurbeln. Im Zentrum werden Multifunktionsgeräte und die Epson-eigene, licht- und wasserfeste Tinte «Durabright» stehen.
Vor Überdistribution bei Consumables?
Um die Kundschaft im lukrativen Segment der Drucker-Verbrauchsgüter buhlen unterdessen eine ganze Reihe von Distis. Bei den Epson-Produkten sind dies neben den Broadlinern
Tech Data und Ingram auch
Ecomedia, Orion (ehemals Rack-On) sowie als Newcomer Stefano Patrignanis
Excom Supplies. (hc)