Dicom lanciert Samsung-Notebooks in der Schweiz

Der Rotkreuzer Herstellervertreter Dicom startet ein extra für die Schweiz zugeschnittenes Notebook-Angebot von Samsung.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/14

     

Es gibt sie in Deutschland, Frankreich und Grossbritannien schon länger, nun ist eine erste Auswahl auch in der Schweiz erhältlich. Die Rede ist von Notebooks des koreanischen Elektronik-Konzerns Samsung, bei uns vor allem bekannt durch seine Displays und Laserdrucker. Dicom als Herstellervertreter hat nach langen Verhandlungen über Modellwahl, Konfiguration, Pricing, Margen und Service nun zwei Produkte ins Angebot genommen. Im September werden zwei weitere folgen. Wie Hanspeter Baumgartner, Business Unit Manager bei Dicom, zu IT Reseller sagte, hat man für den Schweizer Markt seitens des Herstellers vorerst keinen Volumenauftrag, man wolle den Markteintritt zuerst mit kleinen Stückzahlen antreten. Die sich daraus ergebende Strategie, sich in der Schweiz mit den ersten Geräten im oberen Preissegment zu positionieren, ergab einerseits die Auswahl für Geräte mit den niedrigsten Ausfallraten, andererseits mit einer im Vergleich zu anderen Herstellern längeren Garantiezeit von generell drei Jahren. Preislich will man sich laut Baumgartner über Sony und Toshiba positionieren. Das Konzept kann vereinfacht mit «slim and light» umschrieben werden, «pures Design» und hohe Produktqualität ist die Devise. Festplatten, Speichermedien, Combo-Drives, Akkus und selbstverständlich die Displays sind Komponenten der Eigenmarke Samsung.

Zwei und zwei macht vier

Bei Dicom sind derzeit die Modelle X30 mit 15,4-Zoll-Display im 16:10-Format zum Händlerpreis von 3100 Franken und X15 mit 15,1-Zoll-Display (3:4-Format) zu 2659 Franken erhältlich. Bei allen Geräten setze man auf höchste Qualität der Komponenten, versichert Product Manager Roland Marbacher. Eine kleine Auswahl der Details: X30 wie X15 sind mit 1,7 GHz Centrino-Prozessor, 1024 KB L2-Cache, einem Intel 855 GM-Chipset und einem Fingerprint-Leser ausgerüstet. Der X30 verfügt über einen Standardakku für 6 Stunden und eine Pufferbatterie, die beim Akkutausch eine Unterbrechung der Arbeit überflüssig macht. Beide Geräte sind mit Nvidia-Grafikkarten der Geforce FX52000-Familie ausgerüstet. Im September folgt Dicom mit dem Modell M40 (17,4 Zoll-Display), einem Multimedia-Notebook für rund 3500 Franken und dem P35, einem Desktopersatz, für ca. 2200 bis 2300 Franken.

Palettweise per Luftfracht

Baumgartner hat sich vertraglich ausbedungen, die Geräte nur palettenweise beim Hersteller beziehen zu können, um beim Einstieg in den hiesigen Markt kein Risiko eingehen zu müssen. Die Geräte werden in Korea und China zusammengebaut. So gibt es kein europäisches Lager, die Notebooks werden per Luftfracht in die Schweiz geliefert.
Man empfehle seitens Dicom den Händlern für den Endverkaufspreis einen Aufschlag von 15 Prozent auf den Einkaufspreis, was im Schnitt eine Marge von rund 10 Prozent ausmachen dürfte. Baumgartner versichert, man verfolge eine strikte Null-Prozent-Rabatt-Politik, um dem Händler für den Einstieg in den Markt den nötigen Preisschutz zu geben. Für den Vertrieb wird derzeit ein Stützpunkthändlerprogramm ausgearbeitet, Baumgartner will mit den angepeilten 20 bis 30 Händlern im ersten Jahr rund 4000 Notebooks absetzen. (mh)

Roadshow Samsung-Notebooks

Zürich, 2. September 11–18 Uhr
Bern, 6. September 11–18 Uhr
www.samsung.ch/registration


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