Ende 2003 zählte
Pinnacle mit seinem Showcenter zu den Pionieren im Streaming-Receiver-Lager. Anlässlich der Cebit wurde jetzt das Nachfolgemodell Showcenter 200 vorgestellt.
Der Streaming-Receiver, der via Ethernet oder WLAN multimediale Inhalte wie MP3s, Bilder oder Videos dem Fernseher sowie der AV-Anlage zuführt, kann in der Neuauflage mit einigen heissen Funktionserweiterungen auftrumpfen.
So ist der Media-Receiver nun in der Lage, Bilder und Videos auch im High-Definition-Format an entsprechend gerüstete Monitore wie LCD- oder Plasma-Geräte zu übermitteln. Dabei werden mit WMV9, DIVX, AVI und MPEG auch alle gängigen Formate unterstützt. Als praktisch ist auch der neue frontseitige USB-Anschluss zu werten. USB-Sticks oder via Kabel auch Digitalkameras lassen sich so direkt ans Showcenter anschliessen, um den Content am TV wiederzugeben. Der USB-Slot kann darüber hinaus auch genutzt werden, um mobile Harddisks direkt mit dem Streaming-Receiver zu koppeln. Eine Überarbeitung hat auch das Medienmanagement erfahren: Playlists lassen sich jetzt auch automatisch generieren, etwa nach der User-Bewertung oder der Abspielhäufigkeit eines Titels.
Weitere Neuerungen betreffen den Support von Windows-Media-Files mit DRM-Urheberrechtsschutz, einen vereinfachten Installationsassistenten oder die Möglichkeit, über das Showcenter einen Rechner als Videorecorder zu nutzen und diesen zu steuern, sofern letzterer über eine Pinnacle-TV-Karte verfügt. Pinnacles Neuauflage des Showcenters ist in der zweiten Aprilhälfte zum Endkundenpreis von knapp 280 Euro erhältlich. (rd)